Einen Blick auf die aktuelle Tabelle zeigt, dass die Hammers bis jetzt in dieser Saison nur zweimal als Verlierer vom Platz gehen mussten. Doch gegen wenn und wie entstanden diese Niederlagen?
Die erste bittere Niederlage mussten die Hammers anfangs Oktober 2014 hinnehmen. Damals reisten die Hammers zum ersten Mal nach Hägendorf. Dort erwarteten sie der letztjährige NLB Club, welcher ebenfalls wie die Hammers stark in die neue Saison gestartet sind. Wer diesen Match entscheidet, sichert sich wichtige Punkte für den ersten Platz in der 1.Liga der Gruppen B. Man durfte eine spannende Affiche erwarten.
Die Hammers starteten schlecht in die Partie. Bereits nach drei Minuten führte das Heimteam mit 1:0. Kurze Zeit später hatten die Hammers die Chance zum Ausgleich in Überzahl, doch ein Hägendörfler entwischte und erzielte das 2:0 in Unterzahl. Die Bergler waren ein bisschen geschockt, aber in der sechsten und in der zehnten Minute traf Marc Fluri zweimal und glich die Partie aus. Es gab noch drei weitere Strafen gegen das Heimteam doch die Hammers nutzten diese nicht im ersten Drittel.
Im zweiten Drittel konnten sie aber noch 35 Sekunden in Überzahl spielen, um erstmals in diesem Match in Führung zu gehen. Es entwischte erneut ein Gegner und erzielte in Unterzahl ein Tor. Diese Führung des Heimteams schmerzte fürchterlich. Doch in der 31. Spielminute erzielte Patrick Hobi den erlösenden Anschlusstreffer zum 3:3, aber kurze Zeit später folgte die erneute Führung der Solothurner in doppelter Überzahl. Sven Kleiner konnte noch kurz vor dem Ende des zweiten Drittels durch einen Weitschuss von der Mittellinie den Ausgleich zum 4:4 erzielen. Die Hammers hielten 40 Minuten tapfer mit und die wenig angereisten Fans der Bergler hoffen auf eine Leistungssteigerung ihres Teams im letzten Drittel.
Nach fünf Minuten im dritten Drittel platzte die Hoffnung auf einen Sieg der Hammers in Hägendorf. Die Solothurner führten schon mit 6:4. Die Hammers versuchten zu agieren, aber in der 55. Minute mussten sie das 7:4 hinnehmen. Stefan Weber konnte noch Resultatkosmetik betreiben und schoss den fünften Treffer der Hammers, aber den Schlusspunkt setzte erneut das Heimteam mit dem Tor zum 8:5.
Diese Niederlage schmerzte gänzlich bei den Hammers. Sie fanden kein Rezept um Punkte aus Hägendorf zu entführen. Dazu beigetragen hatten sicherlich die schlechten Platzverhältnisse und die brachiale Art und Weise, wie die Mannschaft von Hägendorf Hockey spielte. Doch die Hammers schauen vorwärts auf den Heimmatch gegen Dullikon und werden alles daran geben, um eine Reaktion zu zeigen.



