Eine guten Saison 2014/15 schlossen die Hammers mit dem vierten Platz ab. Da keines der drei besser qualifizierten Teams einen Aufstieg in Angriff nehmen wollte/konnte, war die Tür offen für die Hammers. Seit der Wiederauferstehung der Hammers im Jahr 2010 ist es ein Ziel des Vereins, zu wachsen und besser zu werden.

 

 

Als wir diesen Sommer vor der Entscheidung standen, in die zweithöchste Liga der Schweiz aufzusteigen, standen wir vor grossen Herausforderungen. Das Reglement sieht vor, dass nur Teams mit eigenen Junioren in der Nati B spielen dürfen. Dank toller Arbeit in diesem Bereich haben wir eine Juniorenkooperation mit Bonstetten- Wettswil auf die Beine gestellt. 14 Junioren der Hammers werden mit ca. 10 Junioren von Bonstetten eine Junioren A und eine Junioren B Mannschaft stellen.

 

Eine zweite Hürde war die Infrastruktur. Die Matchuhr war seit längerem störungsanfällig und die Lichtinstallation war schon immer sehr dürftig. Da eine funktionierende Matchuhr und genügend Licht zum Trainieren unumgänglich sind, beschlossen wir, das nötige Geld in die Hand zu nehmen und in die Infrastruktur zu investieren. Die geeignete Matchuhr war schnell bestellt. Die Licht-Installation war komplizierter. Nach Gesprächen mit der Gemeinde stimmten auch sie einem Ausbau zu und gaben uns grünes Licht für unser Projekt. Sogleich begannen wir Offerten einzuholen und zu vergleichen. Der Platz wurde vermessen und eine Simulation der neuen Lichtverhältnisse wurde erstellt. Die Simulation war zufriedenstellend. Natürlich werden es keine professionellen Lichtverhältnisse, wie sie auf Fussballplätzen anzutreffen sind. Das ist mit unserem Budget, welches wir als kleinen Verein und Vertreter einer Randsportart zur Verfügung haben, schlichtweg nicht möglich. Mit zwei weiteren Lichtmasten auf der Bergseite und vier neuen Hochleistungs-LED-Scheinwerfern sollten die Bedingungen zum Trainieren jedoch merklich verbessert werden.

 

Die dritte und letzte Hürde war unser schmales Kader. Gegen Ende der Saison 14/15 hatten wir drei verletzte Spieler. Das reichte aus, um uns total aus dem Konzept zu werfen und bedeutete das Aus in den Playoff ½ Finals. Für den Aufstieg in die Nationalliga B war eine Vergrösserung unseres Kaders unumgänglich. Die Streethockey WM in Zug, welche im Juni stattfand, war eine super Gelegenheit, neue Spieler für unseren Verein zu begeistern. Diese Gelegenheit liessen wir nicht ungenutzt. Dank guter Überzeugungsarbeit und vielen kollegialen Gesprächen gelang es uns, mehrere Spieler zu gewinnen. Das Kader konnte von 11 auf 16 Spieler ausgebaut werden. Wir arbeiten hart daran, dass wir nächste Saison in der Nati B mithalten können. Wir sind uns bewusst, dass dies ein hartes Stück Arbeit bedeutet, doch es war immer die Philosophie der Hammers, vor solchen Aufgaben nicht zurückzuschrecken, sie mit vollem Elan anzugehen und daran zu wachsen.