Das NLB-Team der Horgenberg Hammers hatte am vergangenen Wochenende die schwere Reise ins Vallis zu Leader Martiny anzutreten. Die Westschweizer liessen nichts anbrennen gegen die Zürcher.

Das Verhältnis von Aufwand und Ertrag könnte kaum einseitiger ausfallen. Mit Hin- und Rückfahrt stand am vergangenen Sonntag die aufwändige Reisezeit von fünf Stunden auf dem Programm des Horgenberg Hammers Fanionteam. Aus den 60 Minuten Spielzeit resultierte eine 1:12 Niederlage. Der Ertrag in Martigny war somit gleich Null.

Den Fokus auf das eigene Spiel komplett verloren, endete die Partie in einem Debakel. Bereits nach 18 Sekunden im Rückstand, fanden die Zürcher nie ins Spiel. Das gegnerische Tor sahen sie praktisch nur aus der Ferne. In allen Belangen völlig überfordert und unterlegen, vermochten die Hammers zu keiner Zeit Akzente zu setzen und fügten sich der Niederlage frühzeitig.

Das einzige Tor, durch einen Schuss Marc Fluris aus der Distanz, ist eher glücklich zu Stande gekommen. Immerhin vermieste es dem gegnerischen Goalie den Shutout. Nach gut zehn Minuten ersetzte der Hammers Ersatztorhüter Nick Schnyder Daniel Schwarzenbach und fügte sich mit einigen starken Abwehraktionen gut ins Geschehen ein. Es waren die einzigen Lichtblicke in einem Spiel, das die Walliser ohne Mühe und auch in der Höhe verdient für sich entschieden.

Unter dem Motto 'schlimmer kann es nicht kommen', bereiten sich die Hammers auf den nächsten Gegner vor. Mit dem SHC La Chaux-de-Fonds kommt allerdings ein weiteres NLB-Schwergewicht nach Horgen. Um diesen Samstag (14:00) eine bessere Figur zu machen und vor allem zu punkten, muss eine deutliche Leistungssteigerung her. Es gilt den Anschluss an die Playoff-Plätze zu bewahren, hierfür sind im diesjährig letzten Spiel vor eigenem Publikum Punkte gefordert. Am besten gleich deren drei.